Diagnose & Operation

Spezial: Eierstockszysten

Prof. Dr. F. Hilpert hat sich in der Zusammenarbeit mit Prof. Dr. J. Pfisterer, Dr. P. Harter  und Prof. Dr. A. du Bois die Qualitätssicherung der Therapie bösartiger Eierstockgeschwülste zum Ziel gesetzt.

Die Qualitätssicherung der Therapie des Ovarialkarzinoms (QS-OVAR) ist Teil des Aktionsprogramms der Kommission Ovar der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) mit dem Ziel, die Qualität der Therapie beim Ovarialkarzinom in Deutschland zu erfassen, zu analysieren und daraus Erkenntnisse zu gewinnen, die in Maßnahmen zur Qualitätssteigerung umgesetzt werden können. Die Teilnahme ist freiwillig und wird mit einem Zertifikat für die teilnehmenden Kliniken bestätigt.
Die Kommission Ovar der AGO e.V. führt im Jahr 2013 zum vierten Mal eine solche bundesweite Qualitätssicherung durch. Dabei werden in ganz Deutschland alle Kliniken angeschrieben und zur Teilnahme aufgefordert. Im Rahmen der QS-OVAR werden jeweils alle Therapien bei Patientinnen mit der Erstdiagnose Ovarialkarzinom in einem definierten Zeitraum, dem dritten Quartal des jeweiligen Jahres, dokumentiert. Seit 2001 werden die Patientinnen für mindestens 3 Jahre, seit 2008 für mindestens 4 Jahre nachbeobachtet.

Die QS-OVAR wird sowohl von der Deutschen Krebsgesellschaft e.V., als auch der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. sowie ihrer Fachgesellschaft “Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie” und ebenso den beiden Studiengruppen der AGO e.V. und der NOGGO e.V. unterstützt. Die Finanzierung wird durch Spenden der Firmen Boehringer Ingelheim Pharma GmbH und Roche Pharma AG ermöglicht.
Die Ergebnisse des QS Programms wurden in Fachjournalen veröffentlicht, die Daten der zuletzt durchgeführten QS-OVAR wurden z. B. 2009 in der Fachzeitschrift “Frauenarzt” publiziert.